Zukunftssichere Bioenergie, nachhaltige Düngergewinnung

Die Herausforderung

Betreiber von Biogasanlagen befinden sich in einer schwierigen Phase: erhebliche Verteuerungen der Rohstoffe und zunehmende, zu Mehrkosten führende Einschränkungen bei der Ausbringung von Gülle und Gärresten haben zahlreichen Landwirten in den letzten Jahren zugesetzt. In der Folge geraten immer mehr Biogasanlagen in wirtschaftliche Schieflage. Zudem zeigen sich vermehrt bauliche und technologische Mängel, Sanierungsmaßnahmen wie auch Ersatzinvestitionen müssten getätigt werden.

Dazu kommt der zunehmende Widerstand der Bevölkerung gegen die "Vermaisung" der Landschaft und die pauschale Forderung von Politik und Verbrauchern nach mehr Ökologie und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft: zu hohe Nitratwerte im Grundwasser, Glyphosatverbot, Bienenschutz und Blühstreifen oder die Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen sind nur einige der Konfliktfelder zwischen Landwirtschaft und Bevölkerung.

Die Lösung ist eigentlich ganz einfach...

Ertüchtigung von NaWaRo-Anlagen durch Aleia

Wir bei Aleia haben mit unserer einzigartigen Technologie und Erfahrung die Möglichkeit, den Betreibern zu helfen, ihre Biogasanlage nach einer Umrüstung wieder mit hohem, positivem Gewinn zu fahren.

Bis zu 4.000 Biogasanlagen in Deutschland können wir mit unseren patentierten Verfahren ertüchtigen und wieder hoch profitabel machen.

Wir erreichen dies durch eine Umstellung der Substratversorgung, nämlich den vollständigen Ersatz von Futtermittelsilagen (insbes. Mais), Zuckerrüben, Getreide und trockensubstanzarmen Güllen durch

  • Gülleinhaltsstoffe
  • Festmiste
  • Geflügelexkremente
  • Getreidestroh, Rapsstroh oder Maisstrohsilagen

und durch eine intelligentere Nutzung bestehender Anlagenkomponenten sowie ggf. eine Anlagenergänzung.

Die nachhaltige und signifikante Steigerung der Wirtschaftlichkeit der umgerüsteten Anlagen soll auf der Grundlage des ausschließlichen Einsatzes von Reststoffen aus der landwirtschaftlichen Pflanzen- und Tierproduktion durch das konsequente Anwenden der erforderlichen elementaren Grundoperationen für die Methanfermentation, die zum bekannten und bereits im industriellen Maßstab erfolgreich bestätigten Stand der Technik gehören, erreicht werden:

  • Nutzung adaptierter Mikrokulturen für die verschiedenen Prozessschritte
    - aerobes Hydrolysieren
    - Hauptfermentieren im mesophilen Milieu und
    - Nachfermentieren mit thermophilen Milieu
  • Einsatz bzw. Nutzung kulturerhaltender Fermentationsapparate
  • Vermeidung des Fermentationsgiftes Sauerstoff in der Methanfermentation
  • Gewährleistung von Mindestbehandlungszeiten im anaeroben Milieu von mehr als 20 Tagen
  • Angemessene Zerkleinerung der biogenen Einsatzstoffe vor der biotechnologischen Behandlung
  • Maximales Recycling der keimhaltigen Prozessflüssigkeiten für die Suspendierung der Einsatzstoffe
  • Vermeidung von gelöstem Ammoniak im Biosubstrat in toxischen Konzentrationen
  • Vermeidung der Zuführung von Fremdstoffen, wie Enzymen, Mikronährstoffen, Schwefelbindemitteln
  • Maximale Reduzierung von Umweltbelastungen durch Transporte und Emissionen von Schadstoffen für die Schutzgüter Mensch, Luft, Boden und Wasser
  • Gewinnung von Fermentationsresten mit maximaler Konzentration von Pflanzennährstoffen für den potentiellen Export aus der hochbelasteten Standortregion

Gülle, Gärreste und die hohe Nitratbelastung des Grundwassers

Ausführliche Argumente für eine Umrüstung