Biogasanlagen für organische Reststoffe

Wir beschäftigen uns ganz überwiegend mit der Entwicklung und Errichtung von Biogasanlagen, in denen verschiedene Arten organischer Reststoffe als Substrate dienen: zum Beispiel Speisereste, Schlachtabfälle, Bäckereiabfälle. Jedenfalls keine Energiepflanzen, die nur dafür angebaut werden, um eine Biogasanlage zu betreiben.

Dazu zählen auch die sogenannten "Hofanlagen", auf die wir uns in den letzten Jahren spezialisiert hatten. Dies sind kleine Anlagen, die mit "Wirtschaftsdünger" (d.h. Gülle und Mist) eines einzelnen landwirtschaftlichen Betriebes gefüttert wurden. Die Leistung solcher Hofanlagen liegt in der Regel zwischen 75kW und 250kW elektrischer Leistung.

Der deutsche Biogasmarkt hat lange Zeit fast ausnahmslos aus "NaWaRo-Anlagen" bestanden (NaWaRos = Nachwachsende Rohstoffe), d.h. aus Anlagen, in denen insbesondere Mais und zu einem geringen Anteil auch andere Energiepflanzen zu Biogas umgewandelt wurden.

Dieser Markt ist in den letzten Jahren praktisch zum Erliegen gekommen, zum einen als Ergebnis der verschiedenen Novellen des EEG, zum anderen weil inzwischen so viele Biogas-Anlagen errichtet wurden, dass ein weiterer Zubau von Anbauflächen für Mais auf Akzeptanzprobleme bei Bevölkerung und Behörden stößt.